Bunte Seiten – Geschäfte und Mehr

Einfeld hat und zeigt viele (bunte) Seiten. Auch die Geschäftsleute können diese Vielfalt vorweisen. Es entstanden dadurch die Einfelder Bunten Seiten verbunden mit den vielen Bunten Angeboten. Diese zeigen die Vielfältigkeit der Einfelder Gemeinschaft mit den Anschriften und der telefonischen Erreichbarkeit. In der nachfolgenden Aufstellung sind Einfelder Geschäfte, Firmen, Handwerker und Dienstleistungsbetriebe, als auch Vereine, Initiativen, Gruppen und Einrichtungen aufgelistet. Die Bunten Angebote zeigen auf dem Einfelder Marktplatz die volle und tolle Palette der Einfelder Geschäftsleute. Teils sind die Stände klein aber oho, teils sind sie großzügig aufgebaut.

Das erste Gewerbe des Dorfes war die Krügerei. Denn in einem Bauernbrief vom Jahre 1712, der in scharfen spezifizierten Vorschriften die Lebens- und Wirtschaftsführung regelte, wurde die Krügerei auf der Schanze erwähnt. Eine 1813 erteilte Konzession an Johann Detlef Sienknecht ging 1853 auf seinen Sohn mit der Begründung über, dass die Krügerei für die Frachtfuhrleute unentbehrlich sei. Mit der Konzession war die Verpflichtung für Vorspannleistung verbunden. Die Frachtleute beförderten Kaffee und Zucker von Hamburg nach Kiel und nahmen Seegras mit zurück. Am 1. April 1895 erwarb Ernst Sander aus Brügge die „Alte Schanze“. Noch im selben Jahre baute er die Gaststätte „Zum Einfelder Bahnhof“ (später umbenannt in „Deutsches Haus“).

Der Aufschwung der Industriestadt Neumünster, die günstige Bahnverbindung und das aufkommende neue Verkehrsmittel des kleinen Mannes, das Fahrrad, machten Einfeld zum „entwicklungsfähigen Ort“. Junge unternehmungslustige Handwerker wagten es, sich hier eine Existenz zu schaffen. Als erste schlugen die Zimmermeister Heeschen und Schultz ihre Baubude an dem ausgefahrenen Verbindungssandweg nach dem Bahnhof (Bahnhofstraße, heute Einfelder Straße) auf. Sie bauten auf eigenes Risiko oder in fremdem Auftrage Geschäftshäuser, die wiederum andere Handwerksmeister zum Niederlassen veranlassten. Das erste Haus war das große Flachdachhaus, von dem Kaufmann Maschmann erbaut, das aber bald an den Kaufmann Foppe verkauft wurde. In diesem Hause war viele Jahre die Postagentur untergebracht. In der kurzen Zeitspanne von 1905 – 1906 entstand die Häuserreihe vom Cafe Steffen bis Foppe.

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Quellen: (1.) Broschüre „Einfeld. Vom Bauernhof zur Großgemeinde“ aus dem Jahr 1956 (2.) Das Titelbild *Header* stammt vom Einfelder Handwerkerfest aus dem Jahr 2000 … © maflog